Einführung
 


 
 
 

Die Erd-Rotation im Visier
vom Natur-Ursprung
über die Macht der Menschheit
zum Erd-Inferno

Rückbesinnung - Gegenwart - Zukunft
(Bert-Hubl)
 
 
 

„Spurenlese – Die Erde im Bann der Menschheit“
Zyklus-Chronologie:





Unter diesem Titel vereint der Künstler Bert-Hubl 101 seiner Arbeiten aus der Zeit von 1952 bis 2001. Die besondere Art in der der Künstler seine Bilder entwickelt macht eine chronologische Ordnung schwierig. Die Zusammenstellung nach Inhalten erleichtert es Interessierten einen Einstieg in das in 50 Jahren aktiven künstlerischen Schaffens entstandene Werk Bert-Hubls und zugleich einen kompletten Überblick über seine Themen und Botschaften zu bekommen. Dem Künstler wird es so zugleich möglich einen Abriss über das gesamte Spektrum menschlicher, technischer, ökologischer und mentaler Problemstellungen zu verarbeiten und geordnet zu präsentieren.

In sechs Zyklen zeigt Bert-Hubls Werk den Weg des Lebens vom Dasein zum Nichtsein. Der erste Zyklus „Das Natur-Sein“ thematisiert mit Gemälden wie „Die Ur-Brache“ oder „Biotop-Entfaltungen“ den Anfang der Welt, das Entstehen allen Lebens. „Der Gartenspiegel“ führt dem Betrachter mit Mischtechnikarbeiten wie „Die Blüte des Gartens lockt das Leben“ sein Dasein in der Natur und als Teil dieser Natur vor Augen. Der dritte Zyklus „Die menschliche Komödie“ erzählt in Bildern, wie dem in Tusche gezeichneten Selbstportrait „Ego im Sturm“, von der Vielfältigkeit menschlichen Lebens, von der Begrenztheit unserer Zeit auf Erden, von Weisheit und Hoffnung, Habsucht und Streit, oder auch von Demokratie und deutscher Wiedervereinigung.

Die visionäre Kraft des Künstlers wird im Zyklus „Art ins 21. Jahrhundert - Zeichen und Ängste“ besonders deutlich. Die innerhalb von 50 Jahren entstandenen Arbeiten zeigen, dass sich Bert-Hubl schon in den 50-er Jahren mit Themen wie Luftverpestung, Müllberge und Umweltzerstörung und in den 60-er Jahren mit den Gefahren der Atomkraft beschäftigt hat. Mit außergewöhnlichem Weit- und Tiefblick weist er schon früh auf  Risiken wie Verstädterung, Ozonloch und Gentechnik hin um anschliessend mit dem Zyklus „Tödliche Erdschatten“ den Zwiespalt zwischen Geist, Seele und Natur zu thematisieren und mit Arbeiten wie „Natur-Schrei“ oder „Erinnerung an Atlantis“ zur Umkehr zu mahnen.

Den Abschluss der Zyklus-Chronologie bilden die unter dem Oberbegriff „Vom Inferno zur neuen Welt“ zusammengefassten Werke. Gemälde wie „Natur-Leben entflieht“, „Brennende Welt“ und „Erd-Flucht“ zeichnen eine düstere Untergangsvision. Es folgt das Nichts, dargestellt im Bild „Das Ungewisse“, bevor  dann „Die Arche im All“ und „Die neue Welt im Blickfeld“ Hoffnung auf eine Zukunft nach dem Untergang schenken.

„Ich bin ein Optimist, sonst könnte ich solche Bilder gar nicht malen! Ich glaube ganz fest daran, dass die Menschheit es noch verhindern kann, dass meine mahnenden Zukunftsbilder jemals Wirklichkeit werden!“ erklärte Bert-Hubl Besuchern zum Abschluss einer Führung durch sein unter dem Begriff „Hub-Art in Vidi Art“ – drehbare Bilder mit jeweils zwei- bis vierseitiger Bildaussage - zusammengefasstes Lebenswerk.

Jedes seiner Bilder ist eine Einladung des Künstlers in ihnen wie in einem Buch zu lesen und darin sich selber, seine eigenen Ängste und Hoffnungen, Zerstörungen und Träume zu finden.
 

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